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USA: Neue Anforderung, bei der Beantragung von ESTA das Geschlecht bei der Geburt anzugeben

Eine neue administrative Anforderung der US-Behörden stellt die Bedingungen für Reisen in die USA auf den Kopf. Ab Januar 2025 müssen Antragsteller für Visa und ESTA (Electronic System for Travel Authorization) künftig ihre Geschlecht bei der Geburt. Diese Maßnahme, die in einem Präsidialerlass verankert ist, verdeutlicht die Ablehnung der Anerkennung von Geschlechtsidentität über die traditionellen Kategorien von männlich und weiblich. Die Auswirkungen dieser Richtlinie sind vielfältig und geben in der internationalen Gemeinschaft Anlass zu wachsender Besorgnis, insbesondere für transgender und nicht-binäre Reisende.

Seit dem 20. Januar 2025 verlangt eine neue US-Regelung, dass Reisende ihre Geschlecht bei der Geburt bei der Beantragung von Visa und ESTA (Electronic System for Travel Authorization). Diese Richtlinie, die heftige Reaktionen hervorgerufen hat, hat erhebliche Auswirkungen auf Transgender und nicht-binäre Personen, die sich in einer Situation der Unsicherheit befinden, ob sie in die USA einreisen können.

Hintergrund und Umsetzung der Richtlinie

Die jüngste Maßnahme wurde aufgrund eines Präsidialerlasses einer Regierung eingeführt, die den Identifikationsprozess für Reisende vereinfachen will. Dieser neue gesetzliche Rahmen besagt, dass die USA nur noch anerkennen, dass zwei traditionelle GeschlechterDas bedeutet, dass die Menschen bei der Geburt als männlich und weiblich definiert werden. So müssen Reisedokumente nun zwingend diese Information enthalten, um bei der Einreise in die USA gültig zu sein.

Diese Entscheidung wirft sowohl im Hinblick auf die Geschlechtsidentität als auch auf die Menschenrechte Fragen auf. Aufgedeckte Informationen zeigen, dass Pässe mit einem "Geschlecht X" für nicht-binäre Personen, die von einigen Ländern wie Kanada eingeführt wurden, von den US-Behörden nicht akzeptiert werden.

Auswirkungen auf Reisende

Infolgedessen können Personen, die sich anders als die Kategorien "männlich" oder "weiblich" definieren, bei ihrer Reise in die USA auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Mehrere Zeugenaussagen beschreiben Situationen, in denen Transgender-Staatsangehörige mit Pässen, in denen "X" vermerkt ist, einer Routinekontrolle unterzogen wurden, die zu längeren Befragungen oder Unannehmlichkeiten an den Grenzen führen kann.

Darüber hinaus wurden spezifische Fälle von Einreiseverweigerung zwar nicht offiziell bestätigt, aber Verbände wie Amnesty International und STOP Homophobie berichten von komplizierteren Prozessen für diese Gemeindemitglieder. Die Regierungen von Ländern wie Dänemark und Deutschland haben ihre Bürger ebenfalls gewarnt vor die Gefahr, dass die Einreise behindert wird in den USA für Transgender-Personen.

Stimmen gegen Diskriminierung

Die Richtlinie hat schnell Reaktionen in der Welt der Bürgerinitiativen ausgelöst. Menschenrechtsorganisationen prangern die Maßnahme als gefährlich diskriminierend an und argumentieren, dass sie die Isolation von trans- und nicht-binären Menschen verstärkt. Die Organisation STOP Homophobie beispielsweise möchte darauf aufmerksam machen, dass die Rückkehr zu einer binären Definition der Geschlechtsidentität schädliche Auswirkungen auf diese Bevölkerungsgruppe haben kann, indem sie ihre Verletzlichkeit verschärft.

Diese Gruppen fordern die französischen und europäischen Behörden auf, sich entschieden gegen diese als inakzeptabel empfundenen Praktiken zu wehren. Sie sind besorgt über andere Folgen, wie willkürliche Ausschlüsse und Abschiebungen, die ausschließlich auf der Geschlechtsidentität von Reisenden beruhen.

Reaktionen und Empfehlungen von Regierungen

Als Reaktion auf diese heikle Situation hat der Kanada riet Bürgern mit einem "X"-Marker im Reisepass, vor der Reise zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die kanadische Regierung weist darauf hin, dass jedes Land das Recht hat, die Bedingungen für die Einreise in sein Hoheitsgebiet festzulegen, wodurch die Reiseentscheidung in die persönliche Verantwortung des Reisenden fällt.

Die französisches Außenministerium hat seinerseits seine Reiseempfehlungen aktualisiert, um die Bürger über diese neue Anforderung zu informieren. Die eingeführten Vorsichtsmaßnahmen sollen Reisende über mögliche Komplikationen bei der Einreise in die USA aufklären.

Fazit: Visamundi an Ihrer Seite

Wir bei Visamundi wissen, dass diese jüngsten Änderungen bei vielen Reisenden, die an einem Besuch in den USA interessiert sind, Bedenken hervorrufen können. Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen alle notwendigen Informationen über das Visums- und ESTA-Antragsverfahren zu geben. Zögern Sie nicht, uns um Rat zu bitten, um eine auf Ihre Situation zugeschnittene Beratung zu erhalten und sich durch die neuen behördlichen Anforderungen zu navigieren.

Vergleich der ESTA-Anforderungen nach dem Geschlecht bei der Geburt

Kriterien Details
Anerkennung der Geschlechter Nur männlich und weiblich
Erforderliche Dokumente Reisepass mit Angabe des Geschlechts bei der Geburt
Auswirkungen auf nicht-binäre Menschen Nicht anerkannt, Vermerk "X" nicht akzeptiert
Risiko an den Grenzen Komplexerer Prozess für bestimmte Identitäten
Neuere Gesetzgebung Präsidialerlass vom 20. Januar 2025
Internationale Reaktionen Alarmierung von Regierungen und Rechtsvereinigungen